Wirtschaftsfaktor Windkraft: 17,7 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2016
Archivmeldung vom 15.06.2018
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttMaßnahmen für den Umweltschutz sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des internationalen Tags des Windes am 15. Juni mitteilt, sind Maßnahmen zur Nutzung von Windkraft in Deutschland die wichtigste wirtschaftliche Säule der Umweltschutzwirtschaft. So erzielten im Jahr 2016 die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors in Deutschland 17,7 Milliarden Euro Umsatz mit der Herstellung, Installation und Wartung von Windkraftanlagen. Das entsprach 25,2 % des Gesamtumsatzes mit Umweltschutzgütern.
Der Großteil der Umsätze mit Gütern und Leistungen der Windkraft (14,6 Milliarden Euro beziehungsweise 83,0 %) wurde mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für Onshore-Windkraftanlagen erwirtschaftet. Vergleichsweise geringe Umsätze (3,0 Milliarden Euro beziehungsweise 17,0 %) entfielen auf Produkte im Bereich Offshore-Windkraft.
Die Windkraftbranche in Deutschland ist überwiegend auf den Inlandsmarkt ausgerichtet. So wurden im Jahr 2016 mit 12,5 Milliarden Euro mehr als zwei Drittel (70,6 %) der Umsätze mit der Herstellung, Installation und Wartung von Windkraftanlagen im Inland erzielt. Lediglich 5,2 Milliarden Euro (29,4 %) wurden im Ausland erwirtschaftet.
Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)