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Russland warnt Obama vor MONSANTO

Archivmeldung vom 05.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wladimir Putin Bild: Presidential Press and Information Office / de.wikipedia.org
Wladimir Putin Bild: Presidential Press and Information Office / de.wikipedia.org

Wie der Blogger Einar Schlereth in einer deutschen Übersetzung eines schwedischen Artikels meldet, soll US-Außenminister John Kerry als er zuletzt Moskau besuchte, von Präsident Putin überraschend mit dem Thema Syngenta/MONSANTO konfrontiert worden sein. Putin teilte mit, dass er die USA verurteile, weil sie die beiden globalen bio-genetischen Giganten von jeder juristischen und ökonomischen Verantwortung durch den Monsanto Protection Act (Monsanto Schutz-Gesetz) befreiten.

Wie es in dem Blog weiter heißt, warnte Putin besonders vor GMA-Gewächsen, die Insektengift enthalten und Bienen töten. John Kerry wollte jedoch keineswegs das diskutieren, was die Russen eine wachsende “Bienen-Opokalypse” nennen. Kerrys Delegation lehnte es ab, zu diskutieren und meinte bloß, dass der Bienentod nicht von Gewächsgiften und OGM-Pflanzen kommen kann, sonden dass es andere Ursachen habe.

Laut dem russischen Protokoll, das am 31. Mai 2013 im Kreml vom Ministerium für Umwelt und Naturressourcen veröffentlicht wurde, war Putin “extrem wütend”, dass Obamas Regierung diese ernste Frage nicht diskutieren will.

Die russische Umweltbehörde verwies auf die Schweiz, Russland, Frankreich, Italien, Slowenien und die Ukraine, die die gefährlichsten GMO-Gewächse verboten hätten, die neuro-aktive Insektizide enthalten - verwandt mit Nikotin - und die man neonicotinoide nennt.

"Die töten unsere Bienen und können langfristig das Vermögen der Welt zerstören, ausreichend Nahrung anzubauen, um die Bevölkerung zu ernähren", schreibt die russische Naturschutzbehörde.

Der Blogger beendet den Eintrag mit diesem Kommentar: "Das ist ein großes Ereignis, dass die GMO-Bedrohung jetzt auf höchster Ebene zwischen Russland und den USA aufgegriffen wird. Aber wie gewöhnlich wird eine so äußerst wichtige Frage von den schwedischen Medien nicht erwähnt, die sich offensichtlich mit MONSANTO & Co. gutstellen wollen und ahnungslos die positive und naive Einstellung der Regierung gegenüber genetisch modifizierten Pflanzen unterstützen."

Quelle: einarschlereth.blogspot.de

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