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CSU will EU-Pestizidverbot verhindern

Archivmeldung vom 22.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Der Totenkopf als Symbol für giftige Stoffe
Der Totenkopf als Symbol für giftige Stoffe

Die CSU versucht, ein von der Europäischen Union geplantes Pestizidverbot auf bestimmten Flächen zu verhindern – und setzt dabei ausgerechnet auf die Hilfe britischer EU-Gegner. Die derzeitige Rechtslage sieht vor, dass Europas Landwirte fünf Prozent ihrer Äcker als "ökologische Vorrangflächen" ausweisen müssen, andernfalls bekommen sie geringere Direktzahlungen aus dem EU-Haushalt, berichtet der "Spiegel".

Was das genau bedeutet, wird in den Mitgliedstaaten flexibel gehandhabt. Jetzt soll auf den Spezialflächen der Einsatz von Pestiziden europaweit verboten werden, um die Vielfalt von Pflanzen und Tieren nicht zu gefährden. Im Ministerrat wurde der Vorschlag angenommen, aber im EU-Parlament hakt es. Dort versucht der CSU-Abgeordnete Albert Deß, Mitglied im Agrarausschuss, gemeinsam mit seinem britischen Kollegen John Stuart Agnew von der rechtspopulistischen UKIP, die Rechtsgrundlage der Reform zu kippen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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