Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Natur/Umwelt Holzeinschlag im Biosphärenreservat Rhön war rechtswidrig

Holzeinschlag im Biosphärenreservat Rhön war rechtswidrig

Archivmeldung vom 25.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo des Biosphärenreservats
Logo des Biosphärenreservats

Der Holzeinschlag in der Kernzone „Rhönkopf-Streufelsberg“ des Biosphärenreservats Rhön verstieß gegen die Verordnung des Biosphärenreservats. Das hat der Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, Roland Richwien, heute bestätigt.

Die schriftlichen Vereinbarungen zwischen einer Mitarbeiterin der Biosphärenreservats-Verwaltung und dem Forstamt Kaltennordheim seien rechtswidrig, so Richwien. Ein Antrag nach Naturschutzrecht war bei der zuständigen oberen Naturschutzbehörde, dem Landesverwaltungsamt, nicht gestellt worden.

Nach erster Prüfung ist kein Straftatbestand erfüllt. Neben ordnungsrechtlichen Konsequenzen können auch dienstrechtliche in Betracht kommen. Die diesbezüglichen Prüfungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen.

„Wir sind sehr an einer sorgfältigen, lückenlosen Aufarbeitung des Vorgangs interessiert und bitten um die dafür nötige Zeit. Gleiches gilt für die neueren Vorwürfe, die der NABU und andere gegenüber der Forstwirtschaft erhoben haben“, sagte der Staatsekretär. Alle diesbezüglichen Schreiben an das Ministerium werden nach Abschluss der Prüfung beantwortet.

Hintergrund

Die Thüringer Biosphärenreservatsverordnung Rhön verbietet in der Kernzone jegliche Maßnahmen, die die ungesteuerte Entwicklung der Biotope und ihrer Lebensgemeinschaften beeinträchtigen. Ausnahmen von diesem Verbot sind nur in Einzelfällen und unter Beachtung des Schutzzwecks möglich. Auch Befreiungen können nur unter strengen Maßstäben durch die obere Naturschutzbehörde erteilt werden.

Quelle: Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) (pressrelations)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte kleid in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige