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Kaufland startet wissenschaftliches Boden- und Biodiversitätsprojekt mit Leibniz-Institut

Archivmeldung vom 30.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Kaufland/Adobe Stock/ManuPadilla"
Bild: "obs/Kaufland/Adobe Stock/ManuPadilla"

Gesunde Böden - gesunde Pflanzen - gesunde Lebensmittel: gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Gemüse und Zierpflanzenbau (IGZ) e.V. und dem Gemüsering Stuttgart GmbH hat der Lebensmittelhändler Kaufland ein wissenschaftliches Projekt zur Förderung nachhaltiger landbaulicher Maßnahmen ins Leben gerufen.

Über die Betreuung von knapp 20 Betrieben aus den drei Kulturgruppen "Gemüse", "Obst" und "Kartoffeln" aus fünf Ländern, sollen Biodiversität, Humusgehalt und Bodenfruchtbarkeit analysiert und über den Einsatz wissenschaftlicher Erkenntnisse verbessert werden. Im Anschluss soll die Nutzung der Ergebnisse in der Praxis Anwendung finden.

Optimierungspotenziale erkennen

"Unsere Böden sind wertvoll und erfüllen viele wichtige Funktionen, die ein Leben auf der Erde überhaupt erst möglich machen. Ihre Bewirtschaftung hat einen entscheidenden Einfluss auf deren Zustand, weshalb es wichtig ist, dass wir uns genau anschauen, wo wir optimieren können", sagt Stefan Lukes, Geschäftsführer Einkauf Obst und Gemüse bei Kaufland.

Auf ausgewählten Lieferantenbetrieben von Kaufland in Deutschland, Polen, Tschechien, Italien und Spanien wird nun zunächst der aktuelle Zustand der Böden dokumentiert. Auf dieser Grundlage erarbeiten die Projektpartner individuelle Maßnahmen zur Verbesserung des Bodenzustands, die in den Folgejahren auf den Betrieben umgesetzt, dokumentiert und analysiert werden. Jährliche Ergebnisberichte sollen die regelmäßige Analyse der Ergebnisse sowie notwendige Anpassungen ermöglichen. Die Ergebnisse werden nach Abschluss des Projekts publiziert. Kaufland wird daraus verbindliche Vorgaben für den Anbau bzw. Vertragsanbau ableiten.

Bodengesundheit und Artenvielfalt im Fokus

Kaufland engagiert sich seit einigen Jahren verstärkt im Bereich Optimierung von Bewirtschaftungsmethoden und Standards zur Erhaltung unserer Natur. Unter anderem hat das Unternehmen in den letzten Monaten gemeinsam mit dem Global Nature Fund und der Bodenseestiftung ein Biodiversity-Performance-Tool (BPT) in Anwendung gebracht, das erstmals eine umfassende Bewertung der Biodiversität auf landwirtschaftlichen Betrieben ermöglicht. Das Instrument schlägt Maßnahmen zur Optimierung vor und protokolliert zeitgleich die fortlaufende Entwicklung. Die Praxistauglichkeit des Tools wird nun auf verschiedenen Lieferantenbetrieben von Kaufland getestet, bevor es großflächig eingesetzt werden soll.

Quelle: Kaufland (ots)

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