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Hundetrainer werden? Ausbilderin verrät 6 Eigenschaften, die erfolgreiche Hundetrainer auszeichnen

Archivmeldung vom 24.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Julia Hammerschmidt Bild: Julia Hammerschmidt Fotograf: Julia Hammerschmidt
Julia Hammerschmidt Bild: Julia Hammerschmidt Fotograf: Julia Hammerschmidt

Der Hund ist das beliebteste Haustier der Deutschen. Viele Hundehalter erfreuen sich an nichts mehr als an einem neuen Trick, den man seinem Hund beigebracht hat. Warum also nicht die Leidenschaft auch zum Beruf machen und sich zum Hundetrainer ausbilden lassen?

"Das Verhalten der Vierbeiner zu verstehen, braucht allerdings viel Geduld und Zeit", sagt Julia Hammerschmidt. Als Hundetrainerin und Gründerin von "Erfolgsprojekt Tierschule" unterstützt sie werdende Hundetrainer dabei, ihre Schützlinge optimal auszubilden. Gerne verrät sie im folgenden Artikel, was es braucht, um als Hundetrainer erfolgreich zu sein.

1. Fachkompetenz

Fachkompetenz ist unbedingt nötig, um Hunde und ihre Besitzer erfolgreich zu trainieren. Es werden viele tolle Ausbildungen zum Hundetrainer angeboten, in denen man die Kompetenzen rund um das Hundetraining von A bis Z erlernt. Doch es gibt auch hervorragende Hundetrainer, die keine klassische Ausbildung absolviert haben, sondern sich ihre Kenntnisse über Jahrzehnte selbst angeeignet haben und viel praktische Erfahrung besitzen. Das kann ebenso wertvoll sein und muss einer offiziellen Ausbildung in nichts nachstehen.

2. Liebe zum Tier und Menschen gleichermaßen

Natürlich zählt zum Hundetraining auch die Arbeit mit dem Hund. Doch zu 90 Prozent geht es darum, den Haltern etwas beizubringen - nämlich die Fähigkeit, ihren Hund zu verstehen und zu erziehen. Das ist bei der Anschaffung eines Hundes generell nicht inklusive. Es ist die Aufgabe des Hundetrainers, die Besitzer zu motivieren und anzuleiten, derart mit ihrem Hund umzugehen, dass es eine fantastische Beziehung wird.

Und dabei steht nun einmal die Arbeit mit dem Menschen im Vordergrund. Deshalb sind auch jene Hundetrainer großartig, die wirklich gerne mit Menschen zusammenarbeiten. Wer dagegen der Menschheit überdrüssig ist und deshalb Hundetrainer werden will, der ist bei der Tätigkeit eher fehl am Platz.

3. Pädagogische Fähigkeiten

Erfolgreiche Hundetrainer können Menschen Inhalte vermitteln, sodass sie wirklich ankommen. Diese Fähigkeit galt lange als Naturbegabung. Doch die Erfahrung zeigt, dass man es durchaus lernen kann, Menschen Schritt für Schritt etwas beizubringen und dabei den richtigen Ton zu treffen - sonst gäbe es für Lehrer keine pädagogische Ausbildung. Auch beim Hundetraining braucht es methodische Kompetenz, denn das beste Fachwissen nützt nichts, wenn man es anderen nicht nahebringen kann.

4. Geduld, Verständnis, Empathie

Manche Hundetrainer erwarten auch im Alltag permanenten Einsatz ihrer Klienten. Das ist wenig zielführend, denn Hundehalter sind nicht den ganzen Tag damit beschäftigt, ihren Hund zu trainieren. Beispielsweise sieht die Lebensrealität einer berufstätigen Mutter mit Kindern einfach anders aus. Gute Hundetrainer wissen das. Sie führen die Halter so an das Thema heran, dass sie allmählich hineinwachsen und die Hundeerziehung in den täglichen Umgang mit ihrem Hund integrieren - auch ohne stundenlange Trainingseinheiten.

5. Gesundes Selbstbewusstsein

Auch überzogene Erwartungen an sich selbst sind für Hundetrainer kontraproduktiv. Es gibt Kollegen, die mit Versagensängsten in den Unterricht gehen: Was, wenn ich es nicht schaffe, den Hund ans Ziel zu bringen? Diesen Trainern ist nicht klar, dass die Verantwortung für den Erfolg nicht allein bei ihnen liegt - auch die Hundehalter sind zu 50 Prozent daran beteiligt.

Wer als Hundetrainer sein Bestes gibt, der sollte auch genügend Selbstvertrauen haben, um den Punkt zu erkennen, an dem er für die weitere Entwicklung nicht mehr verantwortlich ist. Er kann unmöglich jede Situation retten und ist nicht für alles verantwortlich. Trainer, die das verstanden haben, sind generell besser als jene, die wegen eines vermeintlichen Misserfolgs nächtelang nicht schlafen.

6. Unternehmergeist bei Selbstständigkeit

Selbstständig als Hundetrainer - eine tolle Idee, wenn man Unternehmergeist besitzt und bereit ist, die nötige Eigenverantwortung aufzubringen. Im Vergleich zum Angestelltenverhältnis ist die Selbstständigkeit mit einem deutlich höheren Aufwand verbunden, doch sie bringt auch viele Vorteile mit sich. Zu Beginn ist es meist sinnvoll, sich nebenberuflich selbstständig zu machen. So kann man sein Gewerbe in Ruhe aufbauen, ohne gleich ein existenzielles Risiko einzugehen.

Julia Hammerschmidt ist bereits seit 18 Jahren Hundetrainerin und unterstützt andere Hundetrainer bei der Gründung und Führung ihrer Hundeschule. Dank ihrer eigenen beruflichen Erfahrungen weiß sie um die Herausforderungen in dieser Branche. Den zahlreichen Hindernissen zum Trotz kämpfte sie sich nach oben und etablierte sich als erfolgreiche Trainerin. Heute hilft sie anderen Menschen dabei, sich diesen Traum ebenfalls zu erfüllen - mit verschiedenen Programmen für unterschiedliche Ansprüche. Weitere Informationen unter: https://juliahammerschmidt.de/

Quelle: Julia Hammerschmidt (ots)

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