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Unterhalt von Ems, Weser und Elbe kostet Steuerzahler mehr als eine Milliarde Euro

Archivmeldung vom 08.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Luftbild, Hochwasser an der Elbe 2013
Luftbild, Hochwasser an der Elbe 2013

Bild: euroluftbild.de/Grahn / de.wikipedia.org Die Datei wurde unter der Lizenz „Creative Commons Namensnennung-Weitergabe unter gleichen Bedingungen Deutschland“ in Version 3.0 (abgekürzt „CC-by-sa 3.0/de“) veröffentlicht.

Der Bund hat in den Unterhalt der drei großen norddeutschen Wasserstraßen Ems, Weser und Elbe seit dem Jahr 2000 insgesamt 1,5 Milliarden Euro investiert. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf Angaben des Bundesverkehrsministeriums. Am teuersten waren demnach die Baggerarbeiten in der Unterelbe mit 634 Millionen Euro, bei denen 210 Millionen Kubikmeter Schlamm abgetragen wurden. Am Donnerstag will das Bundesverwaltungsgericht über eine weitere Elbvertiefung zwischen Hamburger Hafen und Nordsee entscheiden. Die Kosten sollen sich auf 600 Millionen Euro belaufen.

Die Unterhaltungskosten für die Ems zwischen Papenburg und Nordsee bezifferte das Ministerium auf 541 Millionen. Bei der Weser sind seit dem Jahr 2000 insgesamt 325 Millionen Euro ausgegeben worden.

Die Ausgaben für die Baggerarbeiten in den drei Flüssen sind in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und liegen zusammengerechnet seit dem Jahr 2008 konstant über 100 Millionen Euro. Für 2017 plant das Bundesverkehrsministerium mit Gesamtausgaben von 112 Millionen Euro, wobei 50 Millionen Euro auf die Elbe, 37 Millionen Euro auf die Ems und 25 Millionen Euro auf die Weser entfallen.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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