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Fendt-Chef: "Elektrofahrzeuge für schwere Feldarbeit ungeeignet"

Archivmeldung vom 27.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Fendt Xaver Robotereinheit
Fendt Xaver Robotereinheit

Foto: AGCO-Fendt
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef des Landmaschinenherstellers AGCO (Fendt, Massey Fergusson), Martin Richenhagen, glaubt nicht, dass Dieselfahrzeuge in der Landwirtschaft zu ersetzen sind. "Es gibt keine Alternative zum Diesel. Rein physikalisch geht das nicht", sagte Richenhagen dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Der Kraftaufwand etwa beim Pflügen sei bei weitem zu groß.

"Der Traktor müsste mehrere tonnenschwere Anhänger voller Batterien übers Feld ziehen. Das würde auch noch den Boden verdichten", sagte der gebürtige Kölner, der heute in den USA lebt. Zwar arbeite sein Unternehmen an elektrischen Traktoren, doch diese seien nur für leichtere Arbeiten auf dem Hof oder im Stall geeignet. Richenhagen kritisierte auch die aktuelle Debatte über das Bayer-Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. "Ich glaube nicht an ein Verbot von Glyphosat.

Die Diskussion darüber ist meines Erachtens sehr deutsch. Wir sollten in Ruhe abwarten", sagte Richenhagen. AGCO ist der drittgrößte Landmaschinenhersteller der Welt, zu ihm gehören diverse internationale Marken. Das Unternehmen beschäftigt heute weltweit mehr als 20 000 Mitarbeiter. Der Umsatz 2018 belief sich auf 9,4 Milliarden Dollar.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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