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Ölkatastrophe: Trichter fängt rund 1,7 Millionen Liter Öl auf

Archivmeldung vom 07.06.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.06.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: BP
Grafik: BP

Der Ölkonzern BP konnte in den letzten 24 Stunden 11.000 Barrel des im Golf von Mexiko austretenden Öls auffangen, das entspricht etwa 1,7 Millionen Liter pro Tag. Das teilte der Chef der US-Küstenwache Thad Allen heute mit.

Zudem seien aber mittlerweile knapp 200 Kilometer der amerikanischen Küstenlinie von der Ölkatastrophe betroffen. Der auf die Bohrleitung gesetzte Absaugtrichter funktioniere zwar, die Bemühungen die Umweltkatastrophe einzudämmen würden aber noch Monate in Anspruch nehmen, sagte Allen weiter. Es könne bis in den Herbst dieses Jahres dauern. Nach Angaben der US-Regierung werden mehrere Milliarden Dollar Strafe auf den Ölkonzern zukommen. Seit dem Untergang der Bohrinsel "Deepwater Horizon" im April sind bereits knapp 190 Millionen Liter Öl in den Golf von Mexiko geströmt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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