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Atomindustrie warnt vor Problemen bei Zwischenlagerung von Atommüll

Archivmeldung vom 17.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Transportbehälter des Typs TN 85 (Castor) des Atommülltransportes vom 9. November 2008 in das Transportbehälterlager Gorleben
Transportbehälter des Typs TN 85 (Castor) des Atommülltransportes vom 9. November 2008 in das Transportbehälterlager Gorleben

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Atomindustrie warnt vor massiven Problemen bei der Zwischenlagerung von Atommüll. "Die aktuellen Genehmigungsverfahren für Brennelementebehälter hängen bereits rund sechs Monate hinterher", sagte der Chef der Gesellschaft für Nuklear-Service. Hannes Wimmer, dem Nachrichtenmagazin "Focus".

"Der Grund: Personalmangel im Bundesamt für Strahlenschutz. Wir befürchten erhebliche Verzögerungen für die Rückführung der 26 Castor-Behälter aus der Wiederaufarbeitung im Ausland, sollten sie an andere Standorte als Gorleben gebracht werden." Das Bundesamt für Strahlenschutz räumt weiteren Personalbedarf ein, sollte es "Genehmigungsverfahren für zusätzliche Zwischenlagerstandorte geben".

Die Bundesregierung sucht derzeit Alternativen zu Gorleben als Lager für die 26 Castoren, wie es Bund und Länder im April vereinbart hatten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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