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Schweiz: Tierschutz-Professor fordert Webcam im Stall

Archivmeldung vom 16.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Sabine Flaisch / pixelio.de
Bild: Sabine Flaisch / pixelio.de

Der Professor für Tierschutz an der Universität Bern, Hanno Würbel, hat Webcams in allen Schweizer Ställen gefordert. "Wo die Transparenz
 fehlt, können sich leicht Zustände entwickeln, die man so nicht 
wollte", erklärte Würbel im Interview mit dem "Sonntagsblick". Ein Tierhalter müsse stolz sein können, auf das, was er tue. Zwar habe die Schweiz ein strenges Tierschutzgesetz, dennoch könne man sich darauf nicht ausruhen.

"Wir sind erst dann am Ziel, wenn wir in jeden Stall eine 
Webcam hängen können, ohne dass dann gleich der Konsum einbricht",
 so Würbel. Die geltenden Regeln seien immer nur eine Momentaufnahme. Tierschutz hingegen sei ein gesellschaftliches
 Anliegen, das sich ständig weiterentwickele. "Unsere Tierethik ist in 
einem steten Wandel. Die Normen werden immer strenger. In einigen
 Jahren wird es weitere Anpassungen geben", prophezeit Würbel abschließend.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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