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Schweizer Tierschutz warnt vor "krankhaft billigem" Geflügel

Archivmeldung vom 12.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: wrw / pixelio.de
Bild: wrw / pixelio.de

Der Schweizer Tierschutz (STS) warnt mit einer Informationskampagne vor zu preiswertem Geflügelfleisch. "Hähnchen aus Intensivmast sind krankhaft billig", wird Stefan Johnigk, Geschäftsführer der deutschen Nutztierschutz-Organisation PROVIEH, in einer Mitteilung des STS zitiert.

Jährlich importiert die Schweiz 50.000 Tonnen Geflügel, das fast in allen Fällen aus industrieller Intensivmast stammt. Laut STS habe der Konsument keine Möglichkeit, die Haltungsbedingungen der importierten Tiere zu überprüfen. Die Tierschutz-Standards bei Importgeflügel lägen wesentlich tiefer als bei einheimischem Geflügel, schreibt der STS. Der Verband fordert daher, dass auf den Verpackungen gekennzeichnet wird, wie die Tiere gehalten wurden, damit der Konsument selbst entscheiden kann, ob er die Mastbedingungen unterstützen möchte oder nicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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