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Gentechnik-freies Soja aus der EU wäre gut für Umweltschutz und Verbraucher

Archivmeldung vom 31.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Wilhelm von Gottberg (2019)
Wilhelm von Gottberg (2019)

Bild: AfD Deutschland

Der Berichterstatter der AfD-Bundestagsfraktion und gelernte Landwirt, Wilhelm von Gottberg MdB, begrüßt die Pläne der EU-Institutionen, den Anbau von Soja und anderen Eiweißpflanzen in der EU zu fördern: „Der verstärkte Anbau dieser Pflanzen aus der Familie der Leguminosen vermindert den Bedarf an Stickstoffdünger in der Folgefrucht und verbessert so die Energiebilanz eines Anbausystems."

Von Gottberg weiter: "Damit wäre auch der verstärkte Wunsch der Verbraucher nach gentechnik-freier Fütterung erfüllt: in der EU sind derzeit keine gentechnisch veränderten Pflanzen zum Anbau zugelassen, auch keine Soja. Mit gentechnik-freier Soja aus EU-Anbau wäre somit ein großer Schritt für den Umweltschutz in den Herkunftsländern, mehr Vielfalt auf unseren Feldern und die Erwartungen der Verbraucher getan. Deshalb befürwortet die AfD-Bundestagsfraktion diese EU-Initiative ausdrücklich.“

Der Landwirtschaftsausschuss des Bundestags hatte am 30. Januar 2019 einen Bericht der EU-Kommission zur Förderung des Anbaus von Eiweißpflanzen in der EU. Bisher werden lediglich 25 Prozent des vor allem als Futtermittel benötigten Rohpflanzenproteins innerhalb der EU produziert. Der Großteil der Importe stammt aus Nord- und Südamerika, von wo vor allem die USA und Brasilien an der Spitze der Anbauländer ihre Produkte zollfrei in die EU importieren. Ungefähr sechs Millionen Tonnen an Sojabohnen und ausgepressten Soja-Ölkuchen werden nach Deutschland importiert. 90 Prozent des weltweiten Sojaanbaus erfolgt bisher mit gentechnisch veränderten Sorten, um z.B. mit Einsatz des Glyphosat-Unkrautbekämpfungsmittels sehr große Flächen möglichst einfach und kostengünstig bewirtschaften zu können.

Quelle: AfD Deutschland

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