Klimaerwärmung: Britische Spitzenpolitiker melden Zweifel an
Archivmeldung vom 27.12.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIm dritten ungewöhnlich kalten und schneereichen Winter in Folge auf den britischen Inseln haben zwei hochrangige englische Politiker leisen Zweifel an der Klimaerwärmung angemeldet. Angesichts der aufgrund jüngster Schneefälle fast katastrophalen Zustände auf den Straßen, im Schienenverkehr und in den Flughäfen des Landes meinte Verkehrsminister Philip Hammond letzte Woche im Interview mit der „BBC“, er werde sich die Empfehlung des obersten wissenschaftlichen Ratgebers einholen, ob sich die Regierung in Zukunft auf vermehrte strenge Winter einstellen soll.
„Wir könnten hunderte Millionen oder auch Milliarden von Pfund in Winterfestigkeit investieren. Wenn wir das tun, können wir dieses Geld nicht für andere Dinge ausgeben.“ Welche „Dinge“ das wären, erläuterte Hammond nicht. Die Moderatorin stellte keine entsprechende Frage. Hammond fügte noch hinzu: „Das ist eine Entscheidung, die wir als Gesellschaft fällen müssen.“
Am gleichen Tag erschien im „Sunday Telegraph“ ein Kommentar von Boris Johnson, dem Oberbürgermeister Londons. Darin erinnert der Konservative seine Leser daran, dass die staatlich subventionierten Meteorologen von der Met Office wieder einmal mit ihrer saisonalen Voraussage eines „milden Winters“ danebenlagen, dass unabhängige Wetterbeobachter jedoch zum wiederholten Mal viel treffsicherer waren. Wie Piers Corbyn zum Beispiel, der für dieses Jahr den „kältesten Winter seit 100 Jahren“ prophezeite. Johnson fragt, ob Corbyn, wenn er so oft richtig liegt, auch mit seiner Vorhersage recht haben könnte, dass wir spätestens im Jahr 2035 eine neue Mini-Eiszeit haben werden. Der Politiker, dem Aspirationen auf das Premierministeramt nachgesagt werden, fragt ferner, ob es sein könnte, dass Corbyn Recht habe mit seiner Einschätzung, wie die Sonnne das Klima beeinflusst: „Ist es möglich, dass alles, was wir tun, verschwindend gering ist verglichen mit den Launen jenes Sterns, der das Leben auf dieser Welt ermöglicht“, fragt Johnsson am Schluss seines Kommentars.
Quelle: EIKE