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BMW-Chef hält CO2-Pläne der EU für "gewaltige Herausforderung"

Archivmeldung vom 04.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Harald Krüger(2018)
Harald Krüger(2018)

Foto: Alexander Migl
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die von den EU-Staaten beschlossene deutliche Reduzierung des CO2-Ausstoßes für die Autoindustrie stößt beim Autohersteller BMW auf Skepsis. "Ohne Wenn und Aber: Das ist eine gewaltige Herausforderung", sagte BMW-Vorstandschef Harald Krüger dem Nachrichtenmagazin Focus.

In vielen Städten und europäischen Ländern fehle die Infrastruktur zum Laden beispielsweise von E-Fahrzeugen. Die Politik müsse daher entsprechende Anreize setzen. "Am Ende entscheidet die Akzeptanz des Kunden – die wird aber ganz entscheidend von der Politik beeinflusst. Ohne nachhaltige wirtschaftliche Vorteile wird der Markt nicht abheben", so Krüger weiter. Die EU-Staaten hatten sich Mitte Dezember darauf geeinigt, den CO2-Flottenausstoß bis 2030 um 37,5 Prozent gegenüber 2021 zu senken. Der BMW-Chef warnte außerdem davor, Autos aus den Innenstädten zu verdrängen. "Es gibt ein Grundbedürfnis der Menschen nach individueller Mobilität. Und das besteht nicht nur in Deutschland, sondern weltweit", sagte Krüger dem Focus. Es sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, Mobilität und Verkehr nachhaltiger zu gestalten, an der die Autobauer mitarbeiten müssten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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