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PETA kritisiert Showeinlagen mit Elefanten und Schimpansen

Archivmeldung vom 23.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Schimpansen leiden in der Unterhaltungsindustrie; Beispiel-Foto aus dem Freizeitpark „Schwabenpark“. Bild: PETA
Schimpansen leiden in der Unterhaltungsindustrie; Beispiel-Foto aus dem Freizeitpark „Schwabenpark“. Bild: PETA

Supermodel Heidi Klum kennt wenig Skrupel, wenn es um Profit und Publicity geht, sagt die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland e. V. Für ihren neuen Haarspray-Werbespot mit der Firma Schwarzkopf/Henkel mussten Elefanten aus dem berüchtigten US-Unternehmen „Have Trunk Will Travel“ (HTWT) für den Dreh herhalten. Auch für die Show „Germanys Next Topmodel“ bediente sich Klum eines Wildtieres: Ein Schimpanse wurde in menschliche Kleidung gesteckt und musste in einer herabwürdigenden Showeinlage mitwirken.

PETA hat Heidi Klum in zwei persönlichen Briefen ausführlich über die Bedingungen aufgeklärt, unter denen Elefanten und Schimpansen für die Unterhaltungsindustrie leiden müssen. Eine Reaktion blieb jedoch aus. Jetzt fordern die Tierschützer Heidi Klum und die Firma Henkel öffentlich auf, keine Tiere mehr für Werbung oder Shows einzusetzen.

„Heidi Klum muss endlich begreifen, dass die Tiere für ihre TV-Produktionen entsetzlich leiden müssen. Elefanten werden hinter den Kulissen oftmals mit Schlägen gefügig gemacht, damit sie die gewünschte Leistung erbringen. Die US-Firma HTWT, die die Elefanten für Heidi Klums Werbespot gestellt hat, spricht sich offen für den Einsatz von sogenannten Elefantenhaken und sogar Elektro-Schockern aus. Außerdem werden die Elefanten von HTWT jede Nacht angekettet“, so PETAs Wildtier-Experte Peter Höffken. Misshandlungen von Schimpansen in der Unterhaltungsindustrie, wo junge Schimpansen geschlagen und getreten wurden, sind mehrfach dokumentiert. Ein von US-Schauspielerin Anjelica Huston moderiertes Video wurde Heidi Klum von PETA zur Verfügung gestellt. Auf dem Video sind neben dem gewaltsamen Schimpansen-Training auch die unwürdigen Lebensbedingungen von Schimpansen dargestellt, die sie vor allem ab einem Alter von etwa acht Jahren erdulden müssen. Ab diesem Alter werden die Schimpansen körperlich zu stark und in der Regel nicht mehr für Shows eingesetzt. Für den Rest ihres Lebens werden sie oftmals unter entsetzlichen Bedingungen eingesperrt. Auch Experten wie die Schimpansen-Forscherin Dr. Jane Goodall sprechen sich gegen den Einsatz von Schimpansen für die Unterhaltungsindustrie aus. 

Quelle: PETA Deutschland e. V.

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