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Hochwasserschutz: Jeder zehnte Deich ist nicht standsicher

Archivmeldung vom 25.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: olga meier-sander / pixelio.de
Bild: olga meier-sander / pixelio.de

Sachsen-Anhalt kommt beim Hochwasserschutz langsamer voran als geplant. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung. Sechs Jahre nach dem Jahrhunderthochwasser von 2013 entspricht ein Drittel der Deiche noch immer nicht den geltenden Normen.

Elf Prozent der Schutzanlagen gelten sogar als nicht standsicher. Das geht aus einem Zwischenbericht zur Hochwasserschutzkonzeption des Landes hervor, den Umweltministerin Claudia Dalbert (Grüne) am Dienstag im Kabinett vorgelegt hat. Eigentlich wollte das Land die Deichsanierung im kommenden Jahr "weitgehend" beendet haben. Das war noch 2015 der Plan von Dalberts Amtsvorgänger Hermann Onko Aeikens (CDU). Dalbert sieht dennoch einen Erfolg. So sei seit der Flut 2002 an Elbe und Mulde eine Milliarde Euro in den Schutz vor Hochwasser investiert worden.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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