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Verbraucherzentralen kritisieren Förderung der Offshore-Windkraft

Archivmeldung vom 20.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Offshore-Windpark Bild: Hans Hillewaert / wikipedia.org
Offshore-Windpark Bild: Hans Hillewaert / wikipedia.org

Der Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) kritisiert die hohe Förderung von Offshore-Windanlagen. Klaus Müller, Vorstand des VZBV, sagte den Zeitungen der "Funke-Mediengruppe", dass Windenergie an Land und Fotovoltaik als günstigste Grünstromquellen ausgebremst würden.

"Offshore-Windkraft dagegen bleibt von Sonderkürzungen verschont, sowohl bei den Fördersätzen als auch den Ausbauzielen." Das sei eine nicht nachvollziehbare Politik, denn Verbraucher müssten den Bauboom auf hoher See über eine höhere Stromrechnung teuer bezahlen.

Für Offshore-Windkraft gelte offenbar noch der "Welpenschutz", kritisierte Müller. "Ich fordere deshalb, dass Ausbauziele und die Förderung teurer Windanlagen auf See gesenkt werden." Offshore als Strukturpolitik könne durchaus sinnvoll sein. Sie müsse dann aber aus Steuergeldern finanziert werden und nicht über den Strompreis, so der Verbraucherschützer.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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