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Grünen-Politikerin Künast fordert "Waldwende"

Archivmeldung vom 09.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Öko-Jobs: Hier bei der Rodung von Wäldern für Windkraftanlagen: Etwa 1,73ha pro Windkraftanlage (Symbolbild)
Öko-Jobs: Hier bei der Rodung von Wäldern für Windkraftanlagen: Etwa 1,73ha pro Windkraftanlage (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

"Grünen-Politikerin Renate Künast bedauert, dass sie 2003 als Bundeslandwirtschaftsministerin das Waldsterben für beendet erklärt hatte. Das berichtet der "Spiegel".

Zwar habe sie damals Zahlen gehabt, denen zufolge sich die industrielle Belastung durch Luftverschmutzung "etwas verringert" hatte, doch ihr Satz habe zu Recht Kritik ausgelöst. um einen war der erreichte Erfolg nicht groß", sagt sie. "Zum anderen muss man sich anschauen, welche Auswirkungen Klimawandel und Bewirtschaftung auf den Wald haben."

Die Bundestagsabgeordnete fordert eine "Waldwende" hin zum ökologischen Wald. "Klasse statt Masse" müsse auch hier gelten; Holz solle für langlebige Produkte wie Möbel statt kurzlebige wie Papier verwendet werden, um CO² zu binden. Das heutige Waldsterben habe ein viel größeres Ausmaß, sagt Künast im "Spiegel". "Nicht nur der Wald stirbt, sondern auch viele Arten sterben, damit auch der Mensch."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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