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McAllister: Eingriffe in die Landschaft lassen sich mit Geld bezahlen

Archivmeldung vom 15.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Niedersachsens CDU will bei großen Bauprojekten einen Ausgleich in Geld statt in Flächen zulassen. "Naturschutz ist nicht eine Frage der Quantität der unter Schutz gestellten Flächen, sondern eine Frage der Qualität, also was auf diesen Flächen passiert", sagte CDU-Partei- und Fraktionschef David McAllister dem Bremer "Weser-Kurier".

"Mit Ausgleichszahlungen kann man  bestehende Ökoprojekte verbessern und neue anschieben. Das ist oft sinnvoller, als immer mehr Flächen einfach unter Schutz zu stellen und sich selbst zu überlassen." Entsprechende Pläne von  Umweltminister Hans-Heinrich Sander (FDP), im neuen niedersächsischen Naturschutzgesetz eine finanzielle Kompensation für Eingriffe in die Landschaft zu ermöglichen, waren an bundesrechtlichen Vorgaben gescheitert. McAllister forderte deshalb die schwarz-gelbe Koalition im Bund auf, den Koalitionsvertrag endlich umzusetzen und Gleichstellung der Ersatzgeldregelung zum Flächenausgleich ausdrücklich festzuschreiben.  "Die zunehmende Flächenknappheit macht den Landwirten zu schaffen. Die Bodenpreise steigen", erklärte der Fraktionschef.  Ursächlich seien eine zunehmende energetische  Nutzung durch Biogas, Solar- und Windanlagen und immer mehr Kompensations- und Naturschutzflächen.

Quelle: Weser-Kurier

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