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Projekt der Vereinten Nationen soll bedrohten Delfinen helfen

Archivmeldung vom 23.04.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Eine einzigartige Kooperation soll den Schutz von Walen und Delfinen grundlegend verbessern, berichtet die Zeitschrift natur+kosmos in ihrer Maiausgabe. Die Vereinten Nationen, die Wal- und Delfinschutzorganisation WDCS und der Touristikkonzern TUI haben zum Jahr des Delfins nicht nur Handbücher und Broschüren entworfen, in denen sie im Rahmen einer Kampagne weltweit für den Schutz der Tiere werben.

Die Partner wollen bis zum Ende des Jahres ein weit reichendes Schutzabkommen unter Dach und Fach bringen: In einem riesigen Meeresgebiet zwischen Kapverden, Azoren, Kanaren und entlang der westafrikanischen Küste sollen Regeln gelten, die den Tieren das Überleben sichern.

Neue Fischfarmen sollen in empfindlichen Gebieten nicht mehr genehmigt, Sonartests verboten, der Fischfang eingeschränkt und der Schiffsverkehr reguliert werden. Vor allem aber sollen Regeln zum sanften Beobachten von Walen und Delfinen dafür sorgen, dass die Tiere nicht unnötig unter Stress geraten.

"Delfine sind lebende Schätze unseres blauen Planeten", sagt Robert Hepworth als Vertreter der Vereinten Nationen. "Um ihr Überleben zu sichern, brauchen wir saubere und ruhige Ozeane, Schutzgebiete und Menschen, die dafür Sorge tragen." Als Schirmherr unterstützt Fürst Albert von Monaco die Ziele der Kampagne.

Quelle: Pressemitteilung natur+kosmos


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