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Bayer-Chef wirft Umweltschützern "bewusste Fehlinformationen" vor

Archivmeldung vom 01.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: campact, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: campact, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bayer-Chef Werner Baumann hat Umweltschützer in der Auseinandersetzung um das Pflanzenschutzmittel Glyphosat kritisiert. "Glyphosat ist das meistgenutzte und erfolgreichste Pflanzenschutzmittel der Welt - und damit ein ideales Feindbild für Nicht-Regierungsorganisationen und Aktivisten, die die moderne Landwirtschaft ablehnen", sagte Baumann der "Bild am Sonntag". Sie nutzten die Größe und Prominenz des Produkts für ihr Geschäftsmodell.

Nur so bekämen sie die nötige Aufmerksamkeit, um möglichst viele Spenden zu erhalten. "Manche arbeiten dabei bewusst mit Fehlinformationen", so Baumann. Es sei "einfach nicht wahr", dass Bio-Landbau pauschal die nachhaltigere Anbaumethode ist. "So sind im Bio-Landbau unter anderem Schwermetalle erlaubt, die sich im Boden anreichern", so Baumann. Man brauche Unkrautbekämpfungsmittel wie Glyphosat, um die Menschheit ernähren zu können. "Dank Glyphosat werden die Menschen satt", so der Bayer-Chef. Zudem lobte er US-Präsident Donald Trump, den er zweimal getroffen hat. "Ich habe Herrn Trump als einen sehr aufmerksamen, zugewandten und auch sehr gut informierten Gesprächspartner erlebt. Wenn es anders gewesen wäre, würde ich Ihnen das auch sagen. Er ist übrigens seit vielen Jahrzehnten ein treuer Kunde von Bayer und nimmt täglich Aspirin", so Baumann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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