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Traditionelle Methoden helfen beim Kampf gegen die weltweite Erosion der Ackerflächen

Archivmeldung vom 25.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Ausbeutung und Zerstörung von Ackerland schreitet weltweit voran, und der wachsende Bedarf an Getreide kann immer weniger gedeckt werden.

Im Jahr 2030 werden rund 8,3 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Um diese Menschen ausreichend zu ernähren, müssten die Ernten um ein Drittel steigen, so die Schätzung der UN-Landwirtschaftsorganisation FAO. Stattdessen werden aber Ackerböden durch Erosion und Wüstenbildung zerstört und die Bodenqualität immer schlechter. Dabei gibt es viele Maßnahmen, mit denen Böden wieder fruchtbar gemacht werden können. NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND nennt verschiedene Erfolgsprojekte aus China, Burkina Faso, Niger und Südamerika, mit denen die Erosion gestoppt werden konnte. In China sollen Aufforstungen grüne Schutzwälle um bedrohte Landflächen bilden; in Afrika und Südamerika haben sich traditionelle Methoden wie das Anlegen von wasserrückhaltenden Stein- und Erdwällen und die Anreicherung armer tropischer Böden mit Holzkohle dabei bewährt, fruchtbares Ackerland zurückzugewinnen. Ein Problem können diese Maßnahmen allerdings auch nicht bekämpfen: Die Landoberfläche, auf der das Getreide für heute 6,7 Milliarden Menschen wächst, beträgt nur 11 Prozent. Und nur drei Prozent dieser Fläche besteht aus Boden, der von Natur aus fruchtbar genug für eine dauerhaft ertragreiche Landwirtschaft ist. Die anderen Böden sind anfällig für Erosion und können durch falsche oder übermäßige Nutzung rasch zerstört werden.

Quelle: NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND

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