Umweltplakette: EU-Kommission denkt über Einführung von computergestützter Überwachung nach
Archivmeldung vom 12.10.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch André OttDie EU-Kommission denkt offenbar darüber nach, die Umweltplakette für Autos in den Mitgliedsländern zu vereinheitlichen. Wie die "Bild" unter Berufung auf eine Antwort der EU-Kommission auf eine Anfrage des deutschen EU-Abgeordneten Axel Voss (CDU) berichtet, hat die EU-Kommission dazu bereits eine Studie in Auftrag gegeben.
Mit ihr sollen die unterschiedlichen Regelungen der EU-Staaten für die Befahrbarkeit von Umweltzonen untersucht werden. Im Jahr 2018 werde sie "weitere Maßnahmen ergreifen", kündigt die Kommission in ihrer Antwort an. Für die Durchsetzung von Umweltzonen gebe es aber unterschiedliche Möglichkeiten, schreiben die EU-Beamten weiter.
Neben Plaketten könnten das auch "technische Lösungen" sein. Eine EU-weit einheitliche Umweltplakette würde Auslandsfahrten erleichtern. Dann müssten Autofahrer nicht für jedes EU-Land neue Umweltplaketten anbringen. Die EU-Kommission unterstrich, in dem Verfahren sehe sie ihre Aufgabe vorrangig darin, "den Austausch von Informationen und bewährten Verfahren zu erleichtern, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu unterstützen, Verfahren zu harmonisieren und die Interoperabilität intelligenter Verkehrssysteme zu gewährleisten".
Quelle: dts Nachrichtenagentur