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CDU-Wirtschaftsexperte nennt deutsche Kernkraftwerke "absolut sicher"

Archivmeldung vom 26.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Das Kernkraftwerk Gundremmingen: Block A (links vorn), Blöcke B und C (rechts) mit beiden Kühltürmen (hinten)
Das Kernkraftwerk Gundremmingen: Block A (links vorn), Blöcke B und C (rechts) mit beiden Kühltürmen (hinten)

Foto: Felix König
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der CDU-Wirtschaftsexperte Michael Fuchs hält deutsche Kernkraftwerke für "absolut sicher". In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Fuchs, nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl vor 30 Jahren hätten nicht nur Deutschland, sondern auch dessen Nachbarländer die "richtigen Konsequenzen" gezogen und ihre Sicherheitsstandards erhöht. Er sehe daher nicht, dass Sicherheitsaspekte vernachlässigt worden seien.

Fakt sei auch, dass ein Unglück wie vor fünf Jahren im japanischen Fukushima in Deutschland nicht passieren könne. "Ursache von Fukushima war ein Tsunami", betonte Fuchs. Das unterscheide das Unglück in Japan von dem in Tschernobyl, wo technische Fehler eine Katastrophe ausgelöst hätten.

Die Energiewende, die Deutschland vor fünf Jahren vollzog, sei heute Realität - "ob man sie mag oder nicht", so Fuchs. Er habe anerkennen müssen, dass es nach den Ereignissen in Japan eine deutliche parlamentarische Mehrheit für den Ausstieg aus der Kernenergie gab. Jetzt gehe es darum, dass Beste aus der Energiewende zu machen. Problematisch sei, dass die erneuerbaren Energien zu volatil und damit nicht zuverlässig verfügbar seien. "Bis jetzt gibt es kaum Speicher und nicht ausreichend Netze. Insofern bringen Wind-oder Solarkraft nur partiell etwas", erklärte Fuchs.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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