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Diese fünf beliebten Frühblüher sind giftig: Auch das Blumenwasser von Schnittblumen kann Giftstoffe enthalten

Archivmeldung vom 02.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Schneeglöckchen
Schneeglöckchen

Foto: Plantarium
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Schneeglöckchen, Tulpen, Narzissen - der Frühling naht und bringt eine Vielzahl von Pflanzen hervor. Gärten verwandeln sich in farbenfrohe Blütenmeere. Doch Vorsicht ist geboten, denn einige Frühlingsblumen sind giftig. Darauf weist die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg, hin.

Besonders in Gärten, in denen sich Kleinkinder und Haustiere aufhalten, ist deshalb die Auswahl der Pflanzen wichtig: Werden giftige Frühblüher verzehrt, kann eine schwere Vergiftung die Folge sein. Dafür reichen schon geringe Mengen der Zwiebel, Samen oder anderer Pflanzenteile.

Diese 5 beliebten Frühblüher enthalten Giftstoffe:

Schneeglöckchen:

Alle Teile des Schneeglöckchens sind giftig. Nach Verzehr weisen Symptome wie Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall auf eine Vergiftung hin.

Hyazinthen:

Für Menschen gering giftig. Nach Verzehr kann es zu Übelkeit und Magenkrämpfen kommen. Hunde und Katzen zeigen zum Teil schwere Vergiftungssymptome.

Bild: Von Kurt Stüber, CC BY-SA 3.0,

Tulpen:

Alle Pflanzenteile sind giftig. Nach längerem Hautkontakt kann es zu Ekzemen, Jucken, Rötungen und Schwellungen kommen. Die Hautprobleme verschwinden allerdings meist nach einigen Tagen von selbst.

Bild: John O'Neill - CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=767393

Narzissen/Osterglocken:

Alle Teile der Pflanze, insbesondere die Zwiebel, sind giftig. Bei Verzehr kann es zu Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall oder Schweißausbrüchen kommen.

Bild: Von Steffen Heinz (Caronna), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33085765

Maiglöckchen:

Das Maiglöckchen war 2014 die "Giftpflanze des Jahres". Giftig sind alle Pflanzenteile, vor allem die Blüten, Samen und jungen Blätter. Die Blätter vom Maiglöckchen können leicht mit denen des Bärlauchs verwechselt werden - der allerdings ist essbar.

Bild: Von user:Olegivvit - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=794560

Giftiges Blumenwasser bei Schnittblumen

Als Blumenstrauß oder im Topf bringen Tulpen, Osterglocken und Co. den Frühling in die eigenen vier Wände. Auch dort können sie für Kleinkinder und neugierige Haustiere zur Gefahr werden. Frühblüher geben ihre Giftstoffe an das Blumenwasser ab. Deshalb kann selbst das Trinken aus Topfuntersetzern oder Vasen Vergiftungserscheinungen auslösen.

Eltern und Haustierbesitzer sollten die Blumen deshalb außer Reichweite, zum Beispiel auf einem Regal oder in einer Vitrine, aufstellen.

Schutzmaßnahmen treffen

Um Vergiftungsunfällen vorzubeugen, sollten sich Eltern vor dem Kauf von Pflanzen informieren und eine sorgfältige Auswahl treffen. Eine erste Hilfestellung bietet die Giftpflanzendatenbank der DSH mit den giftigsten Pflanzen im Garten und in der Wohnung.

Gut geeignet für den kinder- und haustierfreundlichen Garten sind unter anderem Kornblumen, Cosmea oder Veilchen. Weitere ungiftige Pflanzen finden Sie auf unserer Positivliste.

Quelle: DSH - Aktion Das Sichere Haus (ots)

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