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Meeresökologie und Küstenregionen brauchen ausgewogene Antworten auf Klimawandel

Archivmeldung vom 31.05.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Zum Sondergutachten "Die Zukunft der Meere: zu warm, zu hoch, zu sauer" des Wissenschaftlichen Beirates der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) erklären die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Marie-Luise Dött MdB und der zuständige Berichterstatter für Meeresumweltschutz im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Ingbert Liebing MdB:

Der durch die fortschreitende Klimaerwärmung verursachte Anstieg des Meeresspiegels stellt die Küstenregionen und die dort ansässigen Bewohner vor immer größer werdende Probleme. Es ist begrüßenswert, dass dieses Thema aufgegriffen und die Ursachenforschung intensiv vorangetrieben wird. Die Gefahren einer unkontrollierten Freisetzung von CO2, aber auch von Methanhydraten sind erkannt und Lösungen auf den Weg gebracht. Dabei ist es wichtig, die Ursachen der Klimaerwärmung anzugehen und nicht nur Symptome zu bekämpfen. Für die Küstenregionen kommt es darauf an, die Antworten auf den Meerspiegelanstieg mit den dort lebenden Menschen zu erarbeiten. Dies muss ein zentrales Element eines Integrierten Küstenzonenmanagements (IKZM) sein.

Eine stabile Meeresökologie liegt im Interesse aller. Wichtig ist aber, dass allen betroffenen politischen und gesellschaftlichen Bereichen gleichermaßen Beachtung geschenkt wird. Nur wenn die Interessen aller Akteure bestmöglich in Einklang gebracht werden, ist der Anreiz für eine nachhaltige Nutzung des maritimen Raums gegeben. Der Abbau und die Nutzung von Methanhydratgasen könnten zum Beispiel wirtschaftlichen genauso wie ökologisch wertvollen Nutzen mit sich bringen. In den Meerstechnologien liegt noch viel ungenutztes Potential, das es zum Nutzen auch der Meeresökologie in den nächsten Jahren zu erforschen gilt.

Quelle: Pressemitteilung CDU/CSU - Bundestagsfraktion

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