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BP schließt erstes Ölleck im Golf von Mexiko

Archivmeldung vom 06.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Deepwater Horizon war eine Ölbohrplattform  im Golf von Mexiko. Am 22. April 2010, zwei Tage nach einer Explosion, sank sie ins Meer und verursachte eine schwere Ölpest. Die Plattform war 2001 gebaut worden, die Firma Transocean betrieb sie im Auftrag von BP für Ölbohrungen in rund 1500 Meter tiefen Gewässern. Bild: de.wikipedia.org
Deepwater Horizon war eine Ölbohrplattform im Golf von Mexiko. Am 22. April 2010, zwei Tage nach einer Explosion, sank sie ins Meer und verursachte eine schwere Ölpest. Die Plattform war 2001 gebaut worden, die Firma Transocean betrieb sie im Auftrag von BP für Ölbohrungen in rund 1500 Meter tiefen Gewässern. Bild: de.wikipedia.org

Nach der Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko ist es Mitarbeitern des Ölkonzerns BP inzwischen gelungen, das erste von drei Lecks im Meer zu schließen. Bei dem Leck soll es sich um die kleinste Stelle in rund 1.500 Metern Tiefe handeln.

Nach Angaben der Nationalen Ozean- und Atmosphärenverwaltung (NOAA) hatte man mit Robotern ein Steigrohr zur am 20. April explodierten Bohrinsel "Deepwater Horizon" gekappt und mit einem Ventil versehen. Nach Angaben des BP-Managers Doug Suttles werde sich der Ölaustritt ins Meer jedoch kaum verringern. Derzeit laufen täglich rund 5.000 Barrel Öl vor allem aus dem Hauptleck ins Meer. Dieses Leck will BP mit einer riesigen Stahlkuppel schließen. Der sogenannte "Dome" wird derzeit von Louisiana zur Unglücksstelle gebracht und soll in den nächsten Tagen ins Meer abgesenkt werden. Das Unternehmen gilt unter anderem wegen der Meeresströmung als äußerst schwierig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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