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Erster Tierrechtsreport veröffentlicht

Archivmeldung vom 22.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: PeTA Deutschland e.V.  / pixelio.de
Bild: PeTA Deutschland e.V. / pixelio.de

Im Rahmen einer Pressekonferenz in Berlin veröffentlichte PETA Deutschland e.V. am heutigen Mittwoch den ersten Tierrechtsreport für Deutschland. Der Bericht gibt einen umfassenden Überblick über Tierquälereien, rechtliche Entwicklungen in der Bundesrepublik, sowie über Recherchen und die Arbeit der Tierrechtsorganisation. Dr. Edmund Haferbeck, Leiter der Wissenschafts- und Rechtsabteilung von PETA, sprach über verdeckte Ermittlungen, politische Hürden, Betrugsfälle, Rechtsbrüche und Gesetzeslücken. Der Tierrechtsreport 2015 zeigt, dass in allen Bereichen dringender Handlungsbedarf besteht, macht aber darüber hinaus deutlich, wo durch die Arbeit von Organisationen wie PETA Erfolge zu verzeichnen sind.

"In Sachen Tierrechte ist Deutschland weit davon entfernt, ein Rechtsstaat zu sein", so Dr. Edmund Haferbeck "In unserem Land werden Tiere zu zehntausenden in Ställe gepfercht, sie werden für Fleisch, Eier, Milch, Leder oder Pelz ausgebeutet, in Zirkussen misshandelt oder in Versuchslaboren gequält. Dabei betrachtet der Gesetzgeber die intelligenten, leidensfähigen und sensiblen Lebewesen in weiten Teilen noch immer wie fühllose Dinge."

Das Thema Tierrechte ist eng verknüpft mit fast allen Bereichen des gesellschaftlichen und alltäglichen Lebens - beispielsweise mit Menschenrechten, Welthunger, Umweltverschmutzung und -zerstörung sowie dem Klimawandel. Dennoch fehlte es bislang an einem Jahresreport zur aktuellen Lage. Diese Lücke wird nun durch den 2015 begründeten und ab sofort jährlich erscheinenden Tierrechtsreport geschlossen. Er umfasst Einzelberichte und Recherchen, zeigt ausgewähltes und beispielhaftes Fotomaterial und beleuchtet entscheidende Gesetzesartikel.

PETA stellt regelmäßig eigene (Undercover-)Recherchen an, um die Umstände aufzuzeigen, unter denen Tiere in der Ernährungs-, Bekleidungs- und Unterhaltungsindustrie gehalten werden. Die Tierrechtsorganisation ermittelt außerdem in den Bereichen Tierversuche und tierische Mitbewohner und hinterfragt die aktuelle Rechtslage in Deutschland. PETA Deutschland e.V. ist die größte Interessenvertretung vegan lebender Menschen in Deutschland.

Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)

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