Nächste Woche neuer Frühlingsanlauf
Archivmeldung vom 04.01.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.01.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWir mögen es kaum glauben und können es schon bald nicht mehr hören, was in diesem Winter los ist. Die Meteorologen des privaten Wetterdienstes meteoXpress Ltd. erwarten für die erste Wochenhälfte der neuen Woche weiter ansteigende Temperaturen und damit im Flachland durchweg zweistellige Werte mit Tauwetter bis in Höhen von 2500 bis 2800 Meter über NN.
Die Milderung wird ab den Abendstunden des morgigen Freitags von Südwesten eingeleitet und verstärkt sich nächste Woche mit erneut stark bis stürmisch auffrischenden Winden. Wir sind dem Frühling näher als dem Winter.
Der Freitag zeigt sich in ganz Deutschland stark bewölkt. Anfangs fällt stellenweise teils schauerartiger Regen, der ab 900 Metern mit Schnee vermischt ist. Diesen Umstand verdanken wir erwärmter Meeresluft, die vor allem in höheren Luftschichten etwas kühler als heute ist. In der zweiten Tageshälfte greift ein Regenband von Tief Bernd mit milder Luft aus dem Bereich der Azoren auf den Westen unseres Landes über. Das hat zur Folge, dass die Nachttemperaturen kaum noch zurückgehen. Im Flachland pendeln die Werte dabei um 8 Grad, in höheren Lagen der Mittelgebirge um 4 Grad.
Am Samstag werden mit rund 10 Grad etwa 2 Grad höhere Werte als am Freitag erreicht. Dabei kann es im Süden mitunter auflockern, und es bleibt dort im Wesentlichen trocken. Vor allem in der Mitte fällt zeitweise etwas Regen. Dies haben wir der Kaltfront von Tief Bernd zu verdanken, die immer wieder Wellen bildet und an den kommenden Tagen immer mehr nach Norden zurückgedrängt wird.
In den Nachmittags- und
Abendstunden des Samstags wird der Nordwesten Deutschlands von einem neuen
Regengebiet heimgesucht. Es wandert nachts südostwärts über uns hinweg und
versorgt am Sonntagmorgen noch den Süden und Südosten Deutschlands mit Regen,
bleibt aber dort liegen und schwächt sich rasch ab. Den hohen Temperaturen um 10
Grad tut dies keinen Abbruch. Hinter dem Regengebiet lockert es auf, und die
Sonne bekommt eine Chance. Nur in höheren Luftschichten, also in den höheren
Lagen der Mittelgebirge, wird es um rund 3 Grad kühler als am Samstag.
Ein neuer Schub Warmluft aus dem Raum der Azoren wartet dann zu Beginn der neuen Woche auf uns und leitet Tauwetter bis in Höhen um oder über 2500 Meter ein. Gleichzeitig entwickeln sich an der Grenze zu etwas kühlerer Luft weiter nördlich wiederholt Wellenstörungen mit Regengebieten, die vorzugsweise den Norden und Westen unseres Landes treffen, während im Süden auch längere trockene Phasen mit örtlichen Sonnenstrahlen möglich sind. Damit einher gehen stark bis stürmisch auffrischende Südwestwinde. Die Temperaturen überschreiten in den Tälern im Lauf der ersten Wochenhälfte häufig die 10-Grad-Marke. Mitunter können 13 Grad erreicht werden.
Quelle: Pressemitteilung meteoXpress Ltd. - Niederlassung Deutschland