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WWF warnt vor "Burn-out" der Erde

Archivmeldung vom 01.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Die Erde, aufgenommen von Apollo 17 am 7. Dezember 1972
Die Erde, aufgenommen von Apollo 17 am 7. Dezember 1972

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Umweltschutzorganisation WWF hat vor dem wachsenden Verbrauch von Rohstoffen gewarnt: Die Menschheit verbrauche jedes Jahr 50 Prozent mehr Ressourcen, als die Erde innerhalb dieses Zeitraums regenerieren könne, und treibe den Planeten damit in "einen gefährlichen Burn-Out". "Macht die Menschheit weiter wie bisher, sind bis 2030 zwei komplette Planeten nötig, um den Bedarf an Nahrung, Wasser und Energie zu decken", sagte Eberhard Brandes, Geschäftsführender Vorstand des WWF Deutschland.

In den vergangenen vier Jahrzehnten sei zudem ein Rückgang der biologischen Vielfalt um 52 Prozent verzeichnet worden. Hungersnöte und extreme Wetterkatastrophen nähmen infolge des Raubbaus an der Erde immer dramatischere Ausmaße an. Deutschland sei "weit davon entfernt", ein Vorbild zu sein, so Brandes weiter. Insbesondere die Landwirtschaft und der Verkehr müssten nachhaltiger ausgerichtet, ausgewiesene Schutzgebiete wirksamer geschützt und die nationale Biodiversitätsstrategie schneller umgesetzt werden. Der konsequenten Umsetzung der Energiewende komme eine besondere Bedeutung zu: "Wenn wir diese Herausforderung erfolgreich stemmen, hat das weltweite Signalwirkung", so Brandes.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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