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Volkswagen gegen schnelles Verbrennungsmotoren-Verbot wegen der Deutschen Umwelthilfe

Archivmeldung vom 07.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutsche Umwelthilfe in der Kritik: Das massive Vorgehen des Abmahnvereins schießt für die meisten Bürger weit über das Ziel hinaus und nimmt Züge eines mittelalterlichen Kreuzzuges an (Symbolbild)
Deutsche Umwelthilfe in der Kritik: Das massive Vorgehen des Abmahnvereins schießt für die meisten Bürger weit über das Ziel hinaus und nimmt Züge eines mittelalterlichen Kreuzzuges an (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Volkswagen hat Forderungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nach einem Verbot von Verbrennungsmotoren in Deutschland ab 2025 zurückgewiesen.

"Das ist utopisch und politisch sicher nicht mehrheitsfähig. Es muss einen geordneten und damit planbaren Ausstieg aus der Technologie mit Verbrennungsmotoren geben, wenn wir die Klimaziele von Paris ernst nehmen", sagte Volkswagens Generalbevollmächtigter für Außenbeziehungen, Thomas Steg, in einem der "Welt"-Doppelinterview mit DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch. Resch hatte angesichts des Zeitdrucks beim Klimaschutz und immer besserer E-Autos ausländischer Hersteller ein schnelles Aus von Otto- und Dieselmotoren gefordert. "Die Autobauer tun so, als könnten wir in unserem deutsch-gallischen Dieseldorf einfach so weitermachen. Können wir aber nicht, deshalb fordern wir von der Politik, dass ab 2025 keine Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zugelassen werden dürfen", sagte Resch.

"Passiert das nicht, schaden wir nicht nur dem Klima und den nachfolgenden Generationen, die gerade lautstark für den Klimaschutz protestieren, sondern gefährden auch Hunderttausende Arbeitsplätze in dieser Branche", prophezeite der DUH-Geschäftsführer. Volkswagen fordert dagegen mehr Zeit für den kompletten Umstieg auf Elektromobilität. "In größeren Dimensionen halte ich einen weitgehenden Umstieg erst um 2040 herum für realistisch", sagte Steg. "Wir erleben doch gerade in der Energiepolitik, welche Herausforderung ein doppelter Ausstieg bedeutet, in diesem Fall das Ende der Kernkraft und der Kohleverstromung."

Angesichts dessen halte er es für ein Risiko, gleichzeitig die Benziner und die Diesel durch Elektroautos ersetzen zu wollen. Bis 2025 die 122 Fabriken von Volkswagen weltweit auf E-Autos umzustellen, sei "völlig unrealistisch". Steg kündigte dabei an, Volkswagen wolle sich an die Spitze der Branche bei der Umstellung auf saubere Autos setzen. "Wir werden Schrittmacher sein. Ich gebe hiermit das Versprechen ab, dass wir die Elektromobilität gewissermaßen demokratisieren werden. Volkswagen wird Elektroautos für unter 30.000 Euro und weniger anbieten", so Steg. "Damit wird Elektromobilität für den größten Teil der Menschen erschwinglich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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