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Öko-Unsinn: Immer mehr festverbaute LEDs machen Lampen zum Wegwerfprodukt

Archivmeldung vom 19.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Weiße LED-Lampen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen  (Symbolbild)
Weiße LED-Lampen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen (Symbolbild)

Foto: Dmitry G
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Trend, in Leuchten und anderen elektrischen Geräten, energiesparende LEDs fest einzubauen, hält an. Nach Stichproben von SUPER.MARKT, dem Verbrauchermagazin des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), in vier großen Berliner Einrichtungshäusern werden rund 50 Prozent der verkauften Leuchten nur noch mit fest verbauten LED-Lampen angeboten.

Die Konsequenz: Gehen die LEDs kaputt, wandert die gesamte Leuchte auf dem Müll. Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert, dass das Recycling von LED-Leuchten dadurch selbst in industriellen Anlagen kaum noch möglich sei. Außerdem werde damit der Gedanke, durch LEDs Ressourcen zu sparen, vollkommen konterkariert.

Kritik kommt auch von der Stiftung Warentest: "Jede 20. LED erreicht nicht ihre angepriesene Lebensdauer", sagt Reiner Metzger, der viele LED-Tests begleitet hat. Die Kunden zahlen beim Leuchten-Kauf auch für die versprochene Lebensdauer der LED-Lampe und sind bei der Reklamation der gesamten Leuchte dann auf die Kulanz der Händler angewiesen.

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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