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Bovenschulte geht nicht von Atommüll-Endlager im Raum Bremen aus

Archivmeldung vom 28.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Atommüll: Betriebliche Abfälle aus Überwachungsbereichen in kerntechnischen Anlagen werden bis zum Nachweis des Gegenteils als radioaktiv angesehen. In Tonnen wie der hier gezeigten werden zum Beispiel Putzlumpen, Verpackungen, Papiermüll und Ähnliches gesammelt. Für brennbaren und unbrennbaren Abfall gibt es unterschiedliche Entsorgungswege.
Atommüll: Betriebliche Abfälle aus Überwachungsbereichen in kerntechnischen Anlagen werden bis zum Nachweis des Gegenteils als radioaktiv angesehen. In Tonnen wie der hier gezeigten werden zum Beispiel Putzlumpen, Verpackungen, Papiermüll und Ähnliches gesammelt. Für brennbaren und unbrennbaren Abfall gibt es unterschiedliche Entsorgungswege.

Foto: Prolineserver
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte (SPD) geht nicht davon aus, dass ein Atommüll-Endlager im Raum Bremen errichtet wird. "Der Bericht der BGE weist 54 Prozent der Fläche Deutschlands als für die Atommüll-Endlagerung geologisch geeignet aus. Teile Bremens gehören dazu", schrieb der SPD-Politiker am Montagnachmittag bei Twitter.

Er sei allerdings davon überzeugt, dass am Ende niemand auf die Idee kommen werde, "ein Endlager ausgerechnet in einem Ballungsraum zu bauen", fügte er hinzu. Unterdessen sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) in Berlin, dass sie es sich nicht vorstellen könne, dass ein Bundesland bei der Endlagersuche aus dem vereinbarten Verfahren austrete.

"Es ist eine gesetzliche Grundlage, die wir alle gemeinsam getragen haben", so Schulze. Daher gehe sie davon aus, dass alle Länder dabei bleiben. Zuvor hatte sich unter anderem Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) skeptisch über den Zwischenbericht der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) geäußert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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