Erklärung der PsgD zum UN-Klimabericht
Archivmeldung vom 03.02.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAlle führenden Wirtschaftswissenschaftler und -Institute sind sich einige, daß zum Erhalt und Ausbau von Erwerbsarbeitsplätzen wirtschaftliches Wachstum notwendig ist.
Einigkeit besteht auch darin, daß Wachstum einen erhöhten Energieeinsatz
erfordert, der, unter Beibehaltung unserer heutigen Technologie, erhöhte
CO2-Emissionen bedingt. Dieser zum Wirtschaftswachstum und damit zum Erhalt
der Erwerbsarbeitsplätze notwendige CO2-Ausstoß wird unser Klima nachhaltig
negativ beeinflussen.
Die Klimaveränderung äußert sich -dem UN-Bericht zufolge- in Stürmen und
Naturkatastrophen, deren Schadensbeseitigung ein noch größer werdendes
Wirtschaftswachstum erfordert, was wiederum einen noch weiter erhöhten
Schadstoff-Ausstoß zu Folge hat.
Einhergehend mit dem UN-Klimabericht kämpfen Airbus-Mitarbeiter verzweifelt um
den Erhalt ihrer Erwerbsarbeitsplätze beim Bau des Supervogels A380.
Braucht der Mensch so ein Superlativ oder ist dieses Flugzeug lediglich die
Antwort auf mehr Wachstum und Erhalt der Erwerbsarbeitsplätze?
Der erste Schritt zu mehr nachhaltigem Umweltschutz ist eine Entkoppelung von
Erwerbsarbeit und Auskommen durch ein "bedingungsloses Grundeinkommen" (BGE).
Damit kann die, durch zukünftige Naturkatastrophen noch steiler steigende
Wachstumsspirale durchbrochen werden. Zumindest in den hochautomatisierten
Industriestaaten.
Wir können weiter manisch um den Erhalt unserer Erwerbsarbeit kämpfen, doch
diesen Kampf haben wir schon verloren, wie der Klimabericht deutlich
aufzeigt!
Quelle: Pressemitteilung PsgD (Partei sozial gerechter Demokratie)