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Wie steht es um die Umwelt in Deutschland?

Archivmeldung vom 29.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Wussten Sie, dass die Apfelblüte in Deutschland wegen des Klimawandels pro Jahrzehnt um fünf Tage eher einsetzt? Oder dass der Primärenergieverbrauch im Jahr 2005 so hoch war, dass ein mit Kohle beladener Zug 400.000 Kilometer lang sein müsste, um diesen Energiebedarf zu decken?

Eine Strecke, die fast zehn Mal um die Erde reicht. Diese und viele andere Informationen finden sich ab sofort im aktualisierten Umweltkernindikatorensystem des Umweltbundesamtes (UBA). Das Internet-Angebot enthält eine Liste mit 50 Umweltindikatoren – etwa zu den Themen „Klimaänderungen“ sowie „Umwelt und Gesundheit“. Diese Indikatoren liefern einen schnellen und aktuellen Überblick über die Umweltsituation in Deutschland. Sie zeigen, wo Umweltpolitik erfolgreich ist und wo noch mehr zu tun ist.
Die „Umweltindikatoren Deutschland“ bilden ein vernetztes System kurzgefasster Umweltinformationen in den vier Themenbereichen des 6. Umweltaktionsprogramms der EU: Klimaschutz, Biologische Vielfalt, Gesundheit und Ressourcenschonung. Die Umweltsituation in Deutschland lässt sich so mit der in anderen EU-Staaten vergleichen. Umweltindikatoren beschreiben den Zustand der Umwelt, positive wie negative Trends und zeigen die Entwicklung beim Erreichen der Umweltschutzziele auf, die sich die Bundesregierung setzte. Ohne Umweltindikatoren gäbe es keine Erfolgskontrolle der Umweltpolitik.
Mit Hilfe des Indikatoren-Systems lassen sich auch so genannte Ursache-Wirkungsbeziehungen nachvollziehen. Einige Indikatoren machen beispielsweise Klimaänderungen sichtbar: Mit einer steigenden Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) in der Atmosphäre erhöhte sich die durchschnittliche Tagesmitteltemperatur langsam, aber stetig – von 1901 bis 2005 um etwa 0,8 Grad Celsius. Eine der Wirkungen, die in Deutschland eintrat: Der Beginn der Apfelblüte setzt pro Jahrzehnt um rund fünf Tage früher ein.
Das Umweltbundesamt veröffentlicht die aktuellen „Umweltindikatoren Deutschland“ zusammen mit anderen Behörden – etwa den Bundesämtern für Naturschutz sowie Strahlenschutz, dem Statistischen Bundesamt und dem Deutschen Wetterdienst – als Teil des UBA-Internetangebotes „Umwelt Deutschland“.

Quelle: Pressemitteilung UBA

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