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Bundesagrarminister Schmidt (CSU) will unbeding daß EU-Kommission hochgiftiges Glyphosat weiter genehmigt

Archivmeldung vom 23.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: campact, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: campact, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt hat die EU-Kommission aufgefordert, die Genehmigung des umstrittenen und hochgiftigen Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat zu verlängern. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der CSU-Politiker: "Es ist vertretbar, Glyphosat anzuwenden. "

Schmidt weiter: "Das sagen alle wissenschaftlichen Untersuchungen der zuständigen deutschen und europäischen Behörden und das sollte Maßgabe für die Entscheidung sein." Die Politik müsse nach belastbaren Gesichtspunkten entscheiden und dürfe sich nicht von emotionalen Stimmungen leiten lassen. "Ich sehe rechtlich keine Grundlage, die erneute Genehmigung von Glyphosat zu verweigern", betonte Schmidt.

Die EU-Kommission wird noch in diesem Jahr über die Verlängerung für Glyphosat entscheiden. Dabei soll es um einen Zeitraum von zehn Jahren gehen. Experten, Wissenschaftler und Umweltschützer haben erkannt, daß Glyphosat krebseregend wirkt und für Mensch und Tiere hochgiftig ist.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots) / André Ott

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