NABU gibt Wochenendwarnung für Frösche und Kröten
Archivmeldung vom 16.02.2006
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittWährend in manchen Regionen noch reichlich Schnee liegt, beginnen im Westen der Republik jetzt bereits die Amphibienwanderungen. Wie der Naturschutzbund NABU mitteilt, liegen erste Meldungen aus dem Rheinland vor.
Bei vorfrühlingshaften Tagestemperaturen über zehn Grad Celsius
kühlen die Nächte derzeit nur unwesentlich ab. Gleichzeitig bringt
der immer wieder einsetzende Regen genug Feuchtigkeit, um die
Frösche, Kröten und Molche zum Wandern zu animieren. Vielerorts sind
so früh im Jahr Warnschilder und Krötenzäune noch nicht aktiviert.
Der NABU bittet die Autofahrer deshalb um besonders vorsichtige
Fahrweise.
Nach NABU-Angaben sind neben einigen Molchen zunächst vor allem
die so genannten Braunfroscharten unterwegs, also Gras-, Spring- und
Moorfrösche. Der große Massenansturm der Erdkröten wird erst später
einsetzen. Mit dem Höhepunkt rechnen die Naturschützer gegen Mitte
März.
Im Internet begleitet der NABU die Krötenwanderungen mit
Sonderseiten unter der Adresse www.nabu.de/kroetenwanderung. Neben
tagesaktuellen Nachrichten zum Fortgang der Wanderungen gibt es dort
eine Datenbank mit mehr als 300 lokalen Amphibienschutzaktionen. Hier
können sich auch Naturfreunde informieren, die bei der Krötenrettung
helfen möchten.
Quelle: Pressemitteilung NABU