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CDU-Fraktionsvize will Solarförderung deckeln Kritik an Röttgen

Archivmeldung vom 25.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

In der Koalition ist ein Streit um die Solarförderung entbrannt. Der Vize-Chef der Unions-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs (CDU), hält die Kürzungspläne von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) für unzureichend und schlägt eine Deckelung der Subventionen vor. "Die Solarförderung ist eine Dauersubvention geworden, die zu einem ungebremsten, überdimensionierten Wachstum bei Solaranlagen geführt hat und die Strompreise kontinuierlich verteuert", sagte Fuchs der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Deshalb brauchen wir eine grundlegende Änderung des EEG. Die Solarförderung sollte gedeckelt werden." Die Einspeisevergütung müsse an die Kostendegression der Solaranlagen gekoppelt werden, sagte der CDU-Politiker. Mittelfristig müsse das Erneuerbare-Energien-Gesetz "durch ein einheitliches europäisches Vergütungsmodell" abgelöst werden. Auch die Förderung für Strom aus Biomasse müsse gekürzt werden, fordert Fuchs. Die landwirtschaftliche Anbaufläche für Biomasse sei auf 20 Prozent der gesamten Agrarfläche angewachsen, kritisierte Fuchs. "Der Landwirt kann aber nur einmal ernten, so dass Fläche für die Lebensmittelproduktion zurückgeht." Es könne nicht sein, dass eine Konkurrenz "zwischen Heizen oder Essen" entstehe.

Quelle: Rheinische Post

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