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Tierwohllabel darf laut Rukwied bestehende Standards nicht gefährden

Archivmeldung vom 06.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Joachim Rukwied Bild: Deutsche Bauernverband (DBV)
Joachim Rukwied Bild: Deutsche Bauernverband (DBV)

Das neue Tierwohllabel von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) darf nach Ansicht von Bauernpräsident Joachim Rukwied bereits bestehende Haltungsstandards nicht gefährden. Rukwied sagte der "Saarbrücker Zeitung": "Wir haben jetzt schon gut 20 Prozent der Betriebe in der Initiative Tierwohl, die höhere Standards umgesetzt haben. Dieser Erfolg darf nicht durch das Label in Frage gestellt werden."

Das Label könne ein weiterer Schritt in Richtung "einer flächendeckenden Haltungsform- und Herkunftskennzeichnung" sein, so Rukwied. Zugleich müsse mehr Tierwohl aber auch dort honoriert werden, "wo es entsteht, das heißt beim Landwirt". Die Freiwilligkeit des Labels sei kein Problem. "In einem europäischen Markt geht es nicht ohne Freiwilligkeit", erklärte der Bauernpräsident. Es mache keinen Sinn, "wenn die Landwirte in Deutschland umstellen und Fleischwirtschaft, Lebensmittelhandel und Verbraucher im europäischen Markt einkaufen".

Quelle: Saarbrücker Zeitung (ots)

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