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Gute Ernten trotz Bienensterben

Archivmeldung vom 24.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Das Bienensterben hat entgegen früherer Befürchtungen bisher keine gravierenden Folgen für die Landwirtschaft, schreibt die ZEIT. Im Gegenteil: Kaliforniens Farmer erwarten höhere Erträge als im Vorjahr.

Sie mussten allerdings Rekordprämien für Bestäubungsimker zahlen. In Deutschland hilft das warme Klima den Bienen und führte teilweise zu Rekorderträgen beim Honig.

Dennoch gibt es keine Entwarnung beim Bienensterben, schreibt die ZEIT unter Berufung auf deutsche, Schweizer und amerikanische Bienenforscher. Weil ähnlich hohe Bienenverluste wie derzeit in den USA früher auch schon in Europa, China und Lateinamerika aufgetreten sind, soll nun eine weltweite Forschungskooperation deren Ursache klären helfen. Als Hauptverdächtige gelten Varroamilben in Kombination mit Krankheitskeimen wie Bakterien, Viren oder Pilzen, die global verbreitet sind.

Wie die ZEIT weiter berichtet, ist das viel benutzte Einstein-Zitat, vier Jahre nach den Bienen sterbe der Mensch, eine Fälschung. Es sei auch biologisch unsinnig. So lebten die Indianer ohne Honigbienen, die white man`s flies wurden in Nordamerika erst von Europäern eingeführt.

Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT

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