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Der Luchs in Niedersachsen

Archivmeldung vom 14.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Eurasischer Luchs (Lynx Lynx)
Eurasischer Luchs (Lynx Lynx)

Foto: User:Baerni
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Heimlich, still und leise besiedelt der Luchs verschiedene Gegenden in Niedersachsen. Im neuen Jahrtausend wurde die ehemals in diesem Landstrich ausgestorbene Tierart innerhalb eines Projekts des Landes und der Jägerschaft wieder angesiedelt. Inzwischen sind einzelne umherstreifende Luchse bereits vom Harz in den Deister vorgedrungen – eine aus Artenschutzsicht erfreuliche Entwicklung, doch wie wird sie innerhalb der niedersächsischen Bevölkerung wahrgenommen? Ergeben sich insbesondere für die Jägerschaft messbare Konsequenzen durch die Präsenz des Luchses im Revier?

Eine Online-Befragung des Instituts für Umweltplanung (IUP) der Leibniz Universität Hannover in Kooperation mit der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. und dem Luchsprojekt im Nationalpark Harz soll dazu beitragen, diese Fragen zu beantworten. „Es gibt so gut wie keine Kenntnis darüber, wie die Bevölkerung und insbesondere die Jägerinnen und Jäger dem Luchs gegenüber eingestellt sind“, erläutert Dr. Eick von Ruschkowski vom IUP, verantwortlich für Konzeption und Durchführung Befragung. Um qualifizierte Daten erheben zu können, sind die Projektbeteiligten auf die Kooperation der Öffentlichkeit angewiesen.

Eine anonyme Teilnahme an der Online-Befragung ist unter http://www.unipark.de/uc/IUP_Luchs/ bis Dienstag, 30. April 2013, möglich.

Die Erkenntnisse, die aus der Befragung gewonnen werden, können beispielsweise als Entscheidungshilfe für die Entwicklung von Monitoring- oder Managementprogrammen von Bedeutung sein. Darüber hinaus kann durch den Luchs verursachtes Konfliktpotential identifiziert und entsprechende Handlungsempfehlungen erarbeitet werden.

Quelle: Leibniz Universität Hannover (idw)

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