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Klöckner will Ökobauern Einsatz von Chemie erlauben

Archivmeldung vom 19.02.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Landwirtschaft: Traktor bei der Ausbringung eines Pflanzenschutzmittels in einem Narzissenfeld
Landwirtschaft: Traktor bei der Ausbringung eines Pflanzenschutzmittels in einem Narzissenfeld

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Union will womöglich Ökolandwirten bei einer Neuauflage der Großen Koalition den Gebrauch chemisch-synthetischer Pflanzengifte erlauben. "Um ihre Ernte zu sichern, würden viele Ökolandwirte gerne punktuell auf konventionelle Pflanzenschutzmittel zurückgreifen. Dürfen sie aber nicht", sagte die stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Julia Klöckner dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Manchen Bauern kostet das die Existenz - und viele hält es davon ab, den Weg in den Ökolandbau zu wagen", betonte Klöckner, die als nächste Bundeslandwirtschaftsministerin gehandelt wird. Klöckner forderte: "Wir müssen Ökolandwirten in schlechten Phasen den Gebrauch konventioneller Pflanzenschutzmittel erlauben können, aber dazu bedarf es weiterer Forschung." Zudem sprach sich die CDU-Politikerin aus Rheinland-Pfalz gegen "Maximalforderungen beim Tierschutz" aus.

Diese führten nur dazu, dass "Ställe in Deutschland verschwinden und Tiere unter schlechteren Bedingungen im benachbarten Ausland gehalten werden". Allerdings räumt Klöckner Nachbesserungsbedarf bei den Haltungsbedingungen ein: "Ich finde es unerträglich, wenn Puten aufgrund ihres Gewichts nicht mehr stehen können. Das ist nicht tiergerecht", sagte sie dem RND. Auch zur konventionellen Ferkelkastration und dem Töten männlicher Küken müsse es Alternativen geben. "Wir wollen hierfür die wissenschaftliche Forschung im Sinne des Tierwohls fördern", kündigte Klöckner an.

"Zum Beispiel lässt sich schon im Ei das spätere Geschlecht des Tieres erkennen, dann muss man doch keine Tiere schreddern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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