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Die Wissenschaft ist sich einig: Keine Erwärmung

Archivmeldung vom 13.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de
Bild: Andreas Hermsdorf / pixelio.de

Der Planet erwärmt sich nicht mehr. Die kurze Warmphase Ende des 20. Jahrhunderts erreichte Mitte der neunziger Jahre ihren Höhepunkt und ist seitdem verschwunden. Diese Feststellungen sind jetzt nicht mehr umstritten. Sie basieren auf harten Daten, die seit vielen Jahren auf vielen Websites vieler offizieller Agenturen verfügbar sind. Aber irgendwie haben diese Agenturen Wege gefunden, diese Daten anders zu interpretieren und fortwährend neben den Gleisen zu stehen. Schreibt der ehemalige neuseeländische Minister für Wissenschaft, Technologie und Energie sowie jetziger Vorsitzender der New Zealand Climate Science Coalition, Barry Brill, in einem Bericht zum Klimawandel.

In seinem bei EIKE in deutscher Sprache veröffentlichten übersetzten Beitrag ist weiter zu lesen: "Der IPCC-Bericht aus dem Jahr 2007 kam und ging – ohne zu merken oder zumindest zuzugeben, dass es keine globale Erwärmung mehr gab. Im Gegenteil, „es ist schlimmer als wir gedacht haben“ war der einhellige Schrei im Vorfeld von COP 15 in Kopenhagen.

Aber diese Verdrehung der Tatsachen konnte nicht ewig weitergehen. Vor drei Jahren hat Phil Jones von der CRU in einem Interview bei der BBC zugegeben, dass es seit 1995 keine statistisch signifikante Erwärmung mehr gegeben hatte.

Das Ganze gewann an Fahrt, als die Modelle des Met. Office in UK am Heiligen Abend 2012 verstohlen einen 20-jährigen Stillstand projiziert haben und James Hansen – oftmals als der Vater der globalen Erwärmung bezeichnet – eine „Pause“ von einem Jahrzehnt oder mehr bestätigte. Jetzt ist das gesamte Kartenhaus in sich zusammengefallen, hat doch auch Rajendra Pachauri, offizieller Sprecher des IPCC, bestätigt, dass die globale Temperatur seit 17 Jahren auf einem Plateau lag.

Wird die globale Erwärmung jemals wieder einsetzen? Das weiß niemand.

Irgendwann in der Zukunft wird der lange flache Trend natürlich durch einen neuen Trend ersetzt, aber dessen mögliche Anzeichen und Neigung sind unerforschlich. Die bislang nicht identifizierte Kombination von Kräften, die den gegenwärtigen Stillstand treiben, kann ihn in jede Richtung lenken.

Einige Betonköpfe machen geltend, dass ein 16 bis 17 Jahre dauerndes Plateau ein zu kurzer Zeitraum ist, um wirklich einen flachen Trend zu beschreiben. Aber Taten sind lauter als Worte, und in der Vergangenheit wurden schon wesentlich kürzere Zeiträume als ausschlaggebend angesehen.

Die Rio-Konferenz im Jahre 1992 gründete einen wichtigen internationalen Vertrag hinsichtlich eines Erwärmungstrends, der 12 Jahre alt war. Die von Hansen losgetretene DAGW-Kampagne erfolgte wenig mehr als ein Jahrzehnt, nachdem Wissenschaftler den Beginn einer neuen Eiszeit befürchtet hatten.

Es wird weithin anerkannt, dass 15 oder mehr Jahre geeignet sind, einen Trend zu bestimmen:

  • Im Jahre 2008 berichtete die NOAA, dass 15 Jahre ohne Trend die erwartete Erwärmungsrate widerlegen würden.
  • Am 7. Mai 2009 hat ein führender Klimamodellierer seinen Kollegen in einer E-Mail geschrieben: „Der fehlende Aufwärtstrend muss 15 Jahre dauern, bevor wir uns Gedanken machen“.
  • Im Jahre 2011 beteuerte Dr Ben Santer, dass eine ‚Auszeit’ von 17 Jahren erforderlich sei, um den ‚menschlichen Fußabdruck’ zu negieren, der in den Klimamodellen zutage tritt.
  • Gavin Schmidt auf RealClimate.com: „Man kann keinen Kurzfrist-Zeitraum heranziehen (15 Jahre oder weniger), um zu zeigen, dass die globale Erwärmung aufgehört hat oder nicht“.

Wenden wir uns dem besten Praxis-Manual der Klimatologie zu, dem „Guide to Climatological Practices“ (3. Ausgabe), veröffentlicht von der Weltwetterorganisation WMO im Jahre 2011. Beim Punkt 4.8.1 unter der Überschrift „Period of Calculation“ heißt es:

„Eine Anzahl von Studien hat gezeigt, dass 30 Jahre nicht allgemein der optimale Mittelungszeitraum sind für Mittelwerte, die für die Vorhersage verwendet werden. Die optimale Periode für Temperaturen ist oft substantiell kürzer als 30 Jahre, aber der optimale Zeitraum hinsichtlich Niederschlag ist oft substantiell länger als 30 Jahre… Allgemein hat die jüngste 5 bis 10-jährige Zeitperiode den gleichen Vorhersagewert wie ein 30-jähriger Zeitraum“.

Folgt man Pachauris Zugeständnis, können wir die Bildung einer Abwehrspirale um Wörter wie „Stillstand“, „Rückbildung“, „Pause“, „Auszeit“, „angehalten“ und „unterbrochen“ erwarten.

Die Verwendung des Ausdrucks “Pause” ist ein glatter Missbrauch der Sprache. Er beruht auf einer nicht bewiesenen Prophezeihung, dass der verblichene Trend eines Tages wieder einsetzen wird. Das ist nichts weiter als Freud’sches Wunschdenken.

Es gab drei klare Erwärmungsperioden seit Beginn instrumenteller Aufzeichnungen – 1860 bis 1880, 1912 bis 1940 und 1978 bis 1996 – aber niemand behauptet, dass irgendwelche davon durch eine „Pause“ miteinander verbunden sind. Einige Historiker argumentieren, dass die beiden Weltkriege ein einziges Ereignis waren mit einer 21-jährigen ‚Unterbrechung’ dazwischen, aber nur Wenige finden das überzeugend.

Die statistische Tatsache ist, dass der Erwärmungstrend Ende des 20. Jahrhunderts Geschichte ist. Es ist vorbei. Es ist gestern. Wie der unsterbliche „Dead Parrot” sketch von Monthy Python so wunderbar illustriert, gibt es einen riesigen Graben zwischen „pausieren“ und „tot“."

Quelle: Barry Brill - EIKE (Übersetzung Chris Frey)

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