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Schulze kündigt rasches Aktionsprogramm gegen Insektensterben an

Archivmeldung vom 06.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Schwalbenschwanz ist inzwischen in Mitteleuropa eine gefährdete Art.
Der Schwalbenschwanz ist inzwischen in Mitteleuropa eine gefährdete Art.

Foto: hamon jp
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die neue Bundesumweltministerin Svenja Schulze will rasch konkrete Schritte zum Schutz von Insekten einleiten. "Das Insektensterben nimmt rasant zu", sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Ich will noch in den ersten 100 Tagen Eckpunkte für ein Aktionsprogramm zum Insektenschutz vorlegen." Schulze forderte, sämtliche Pflanzenschutzmittel zurückhaltender einzusetzen. Mit einem grundsätzlichen Glyphosat-Ausstieg, der in dieser Wahlperiode erfolgen müsse, sei es nicht getan. Die Ministerin sprach sich zugleich für "ein neues System der europäischen Agrarförderung" aus.

Notwendig sei ein "Naturschutzfonds auf europäischer Ebene". Für Landwirte müsse es sich auszahlen, wenn sie auf Vielfalt statt auf Monokulturen setzten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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