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Schauspielerin Mimi Fiedler in neuer PETA-Kampagne: Das ist der Rest von Ihrem Pelz

Archivmeldung vom 30.11.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/Marc Rehbeck für PETA"
Bild: "obs/Marc Rehbeck für PETA"

Wintermode mit Pelz provokant hinterfragt: Fast liebevoll hält Mimi Fiedler einen toten Fuchs in ihren blutverschmierten Händen. Dem Tier hängen Fellreste in Fetzen vom geschundenen Körper. Mit diesem starken Motiv macht die beliebte Schauspielerin in einer neuen PETA-Kampagne auf das Tierleid für Pelz aufmerksam.

Denn noch immer werden jedes Jahr Millionen Nerze, Füchse, Waschbären und auch Hunde und Katzen für Mode getötet - unbegreiflich für die u.a. aus dem Stuttgarter "Tatort" bekannte Darstellerin. Im Making-of-Video des Shootings spricht die 42-Jährige über die Grausamkeiten auf sogenannten Pelzfarmen und bittet alle Verbraucher, keinen Pelz zu kaufen oder zu tragen. "Weder privat noch in meinen Rollen wird man mich in Zukunft mit Pelz am Leib sehen - für mich soll kein Tier leiden", so Mimi Fiedler. "Die Vorstellung, dass allein für eine Pelzweste circa 40 Lebewesen entbehrungsreich leben und dann qualvoll sterben mussten, ist unerträglich. Bitte tragen Sie keine Pelze, Tiere haben Gefühle."

Mimi Fiedler lebt seit fünf Jahren vegan. Die Schauspielerin wurde vor allem als Kriminaltechnikerin Nika Banovic aus dem SWR-Tatort Stuttgart bekannt. Darüber hinaus spielt sie in zahlreichen weiteren Filmen mit und hat zudem 2015 ein Buch mit Weisheiten und Lebenstipps ihrer kroatischen Mutter veröffentlicht.

Mehr als 74 Millionen Tiere weltweit werden jedes Jahr für Pelz qualvoll getötet. Wildtiere werden monatelang in winzige Drahtkäfige gesperrt, Verhaltensstörungen bis hin zum Kannibalismus gehören zu den Folgen der artwidrigen Haltung. Bei der Jagd nach ihrem Fell verbluten viele angeschossene Wildtiere oder werden durch Fallen verstümmelt. Allein Deutschland existieren noch sechs Nerzfarmen.

PETA vertritt die Ansicht, dass Tiere nicht dazu da sind, für die Bekleidung des Menschen ausgebeutet zu werden. Knapp drei Viertel der Menschen in Deutschland sprechen sich gegen das Tragen von Pelz aus. Wie eine Studie der Stiftung Warentest 2016 ergeben hat, sind Kleidungsstücke mit Pelz vielfach falsch oder gar nicht als solche deklariert.

Weitere Informationen:

https://www.peta.de/mimi-fiedler-gegen-pelz http://pelz.peta.de/

Quelle: PETA Deutschland e.V. (ots)

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