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Schon wieder tote Hunde

Archivmeldung vom 25.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerhard Eichstetter / pixelio.de
Bild: Gerhard Eichstetter / pixelio.de

Erneut wurden aufgeheizte Autos für Hunde zur tödlichen Falle. So starb in Schleswig-Holstein in dieser Woche ein Schäferhund in einem geparkten Auto an einem Hitzschlag. Ähnliche Meldungen hatten sich in den vergangenen Tagen gehäuft. Für den Leiter der Tierschutzorganisation TASSO, Philip McCreight, völlig unverständlich: "Jeder Hund, der auf diese Weise stirbt, ist einer zu viel. Leider ist vielen Menschen noch immer nicht bewusst, dass sich das Innere eines Autos bereits ab 20 Grad Celsius Außentemperatur auf über 50 Grad aufheizen kann. Wenige Minuten in dieser Gluthitze können ausreichen, um dem Hund so ungewollt den Tod zu bringen."

Es sollte daher völlig tabu sein, den Hund während der momentanen Hitzeperiode im Wagen zurückzulassen - auch nicht für die berühmten "paar" Minuten, so McCreight weiter. Das wenige Zentimeter geöffnete Fenster biete dem Vierbeiner genauso wenig Sicherheit wie das Parken im Schatten, zumal die Sonne wandere.

Zurzeit liegen die Temperaturen täglich bei über 30 Grad, und in den kommenden Tagen sollen sie sogar noch steigen. Der geparkte Wagen des Hundehalters aus dem Kreis Pinneberg stand am Dienstagnachmittag bei dieser Hitze noch dazu längere Zeit direkt in der Sonne. Der Schäferhund hatte in dem aufgeheizten Innenraum keine Überlebenschance.

Auch dieses Jahr bietet TASSO kostenlose Karten und Plakate anlässlich seiner Aufklärungskampagne "Hund im Backofen" zum Bestellen und Verteilen an: www.tasso.net/Hund-im-Backofen

Quelle: TASSO e. V. (ots)

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