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Reitergewicht versus Pferdestärke: Was hält ein Pferderücken aus?

Archivmeldung vom 29.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: VIER PFOTEN
Bild: VIER PFOTEN

Schadet es dem Pferd, wenn der Reiter an Übergewicht leidet? Pauschal kann nicht davon ausgegangen werden, da hier mehrere Faktoren eine Rolle spielen. VIER PFOTEN erklärt, wie Pferd und Reiter trotz überflüssiger Kilos ein harmonisches Team bleiben. „Ein starker Pferderücken und das reiterliche Können sind das A & O. Ist das Pferd gut im Training und der Reiter geübt, müssen ein paar Kilo mehr nicht schaden“, sagt Heimtierexpertin Birgitt Thiesmann von VIER PFOTEN.

Die Expertin weiter: „Fällt ein leichter Reitanfänger einem großen Pferd immer wieder in den Rücken, kann dies eher zu schlimmen Rückenleiden und Lahmheiten des Pferdes führen, als wenn ein routinierter gewichtiger Reitprofi im Sattel sitzt“.

Wichtig ist die passende Gewichts- und Größenrelation zwischen Mensch und Tier. Schon beim Kauf des Pferdes, beim Einstieg in die Reitschule oder Annahme einer Reitbeteiligung ist es wichtig, auf die körperliche Harmonie zu achten. „Jedes Pferd hat seine individuell verschiedene Gewichtsobergrenze, die es tragen kann“, erklärt Thiesmann. Diese hängt sehr von der Konstitution des Pferdes ab. „Ein zarter Araber ist da anders als ein stämmiger Haflinger. Klar ist auch, dass ein 90 Kilo-Mann nicht zu einem Shetlandpony passt und auch für einen zierlichen, untrainierten Warmblüter zu schwer ist“, sagt Thiesmann abschließend. Auch sollte man ein junges Pferd generell nicht zu früh mit einem zu schweren Gewicht einreiten.

Quelle VIER PFOTEN

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