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Millionen für sauberes Trinkwasser aus der Ruhr

Archivmeldung vom 18.06.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Ruhrverband will mit einem Aktionskonzept für reineres Trinkwasser aus der Ruhr sorgen. 350 Millionen Euro sollen vorrangig in die Kläranlagen des Verbandes investiert werden, in deren Umfeld verstärkt Schadstoffe auftreten, so der Ruhrverband zur WR.

Zudem wollen die Wasserwerke an der Ruhr 140 Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Anlagen stecken. In Schwerte will der Ruhrverband außerdem großtechnische Verfahren erproben, um Spurenstoffe wie Arzeimittelreste bereits aus dem Abwasser zu entfernen. Da nicht auszuschließen sei, dass Kläranlagenbetreiber künftig vom Gesetzgeber weitere Auflagen erhielten, "sind wir gut beraten, weitergehende Entfernungstechnologien auf ihre Tauglichkeit und Kosten zu überprüfen", sagte Ruhrverbands-Chef Prof. Harro Bode. Das Konzept richte sich nicht auf die Reduzierung der Chemikalie PFT in der Ruhr. "Kläranlagen sind der falsche Ort", sagte ein Sprecher. Hier gelte es, indirekte Einleitungen zu reduzieren und PFT-verseuchte Äcker zu sanieren.

Quelle: Westfälische Rundschau

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