Der Wald profitiert vom Orkan Kyrill
Archivmeldung vom 25.01.2007
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittTrotz gravierender Schäden könnte der Wald von Orkanen wie Kyrill profitieren. Wie die ZEIT berichtet, steigt das Nährstoffangebot auf den vom Wind gerodeten Flächen, weil mehr Sonnenlicht den Boden erreicht.
In der Folge wächst die Vielfalt an
Pflanzen und Tieren. Forscher zählten bis zu 70 Prozent mehr
Tierarten auf den Sturmflächen, bei den Insekten waren es sogar bis
zu 200 Prozent mehr. Auch der Schutz vor Lawinen und Steinschlag wird
verbessert; ein windzerzauster Wald bildet ein besseres Bollwerk
gegen Schnee und Geröll. Zudem regeneriert sich der Forst in tieferen
Lagen oft innerhalb weniger Jahre von allein, sodass Aufforsten nicht
nötig ist.
Quelle: Pressemitteilung DIE ZEIT